Pferdegestützte Kunst- und Psychotherapie
Voraussichtlicher Abschluss der Weiterbildung zur Fachkraft für Pferdegestützte Psychotherapie am IPTh 2024
Kunsttherapie und pferdegestützte Psychotherapie, wie passt das zusammen?
Die Pferde als nicht-menschliche Lebewesen und die Kunstmaterialien ergänzen die Möglichkeiten, mit denen ich Menschen dabei helfen kann, sich auch non-verbal mit wichtigen Themen in ihrem Leben zu beschäftigen und mehr über ihre eigenen Emotionen und Kompetenzen zu lernen.
Im Umgang mit Pferden können wir uns unserer Körpersprache und Ausstrahlung bewusster werden. Wir lernen, unsere Stimme und unsere Bewegungen gezielter einzusetzen. Auch lernen wir, unsere Emotionen besser zu regulieren. Wir reagieren auf die Pferde und die Pferde reagieren auf uns. Eine verfeinerte Wahrnehmung unseres Gegenübers als auch unseres Selbst ermöglicht Beziehungen, die auf gegenseitigem Vertrauen basieren.
Zusätzlich kann ein kreatives Verarbeiten der neuen Eindrücke aus den Begegnungen mit den Pferden die gewonnenen Erkenntnisse und angestoßenen Prozesse weiter festigen. Was nur schwer in Worte zu fassen ist, kann oftmals kreativ ausgedrückt werden. Fühlen, Handeln, Denken, Reflektieren, miteinander sprechen und kreatives Gestalten in der Natur mit tierischen Partnern ermöglichen ein ganzheitliches Erleben - eine gute Voraussetzung für Veränderungs- und Heilungsprozesse.